Klimawandel – Wo sehen Unternehmen Handlungsbedarf?
Der Klimawandel bringt Risiken für sicheres und gesundes Arbeiten mit sich. Eine Umfrage der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung zeigt: Rund zwei Drittel der Beschäftigten sehen Handlungsbedarf bei Hitze in Innenräumen und die Hälfte bei der Arbeit im Freien. 44 Prozent wünschen sich Präventionsangebote für die psychische Gesundheit. Vorgesorgt werden müsse auch für die Unfallrisiken, die durch Extremwetter (42 %), Gefahrstoffe (31 %) und hitzebedingte Störungen an Maschinen (31 %) entstehen könnten. Ein weiteres Drittel der Befragten gibt an, dass auch an die Gefährdungen durch Krankheitserreger gedacht werden müsse.
Vegetationsbrände nehmen zu – und damit auch die gesundheitlichen Risiken für Einsatzkräfte. Eine Studie der gesetzlichen Unfallversicherung untersucht jetzt erstmals systematisch die Belastung durch krebserregende Stoffe wie Feinstaub und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) unter realen Einsatzbedingungen.
Hitze gefährdet die Gesundheit und Leistung von Arbeitnehmenden. Daher muss der Arbeitsschutz den Klimawandel berücksichtigen. DGUV Kompakt zeigt anhand einer Grafik die Risiken, die Arbeitnehmende sehen. Das TOP-Prinzip gibt Orientierung für mögliche Gegenmaßnahmen.
Der Klimawandel wirkt sich auf die Arbeitswelt aus – unter anderem belasten hohe Temperaturen und Hitze Körper und Seele der Beschäftigten. Hält die Hitze länger an, schränkt sie die Leistungsfähigkeit der Menschen ein. Die Unfallgefahr steigt. Unternehmen sind noch nicht genügend vorbereitet.